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Realbrandausbildung

An diesem Wochenende konnten 5 unserer Atemschutzgeräteträger an der praktischen Realbrandausbildung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Schwartau-Rensefeld teilnehmen. Ein Dienstleister war mit 2 feststoffbefeuerten Container vor Ort, um Feuerwehren in Theorie und Praxis auf das richtige Verhalten im Innenangriff zu schulen. 
Wir starteten bereits am Mittwoch mit einer theoretischen Sicherheitsunterweisung und einem Vortrag zu Brandphänomenen, dem richtigen Vorgehen bei der Personensuche und verschiedenen Löschmethoden. 

Wie zu erwarten, konnten wir das Gelernte am folgenden Wochenende in die Praxis umsetzen. Vor Ort befanden sich neben der feststoffbefeuerten Rauchgasdurchzündungsanlage auch eine Brandübungsanlage, welche wir besuchen konnten. 

Rauchgasdurchzündungsanlage

In dieser Anlage kann ein für den Angriffstrupp im Innenangriff gefährliches Brandphänomen simuliert werden. Eine Rauchgasdurchzündung kann in geschlossenen Räumen auftreten, in denen sich brennbare Gase und Dämpfe unter Sauerstoffmangel angesammelt haben. Diese Gase können sich aus dem pyrolysierten Material (Material, das durch Hitze zersetzt wird) sowie aus der unvollständigen Verbrennung von brennbaren Materialien im Raum, wie zum Beispiel Möbeln, Teppichen oder Kunststoffen, ergeben. Wird diesem Gemisch nun schlagartig Sauerstoff hinzugefügt, z.B. durch Öffnen einer Tür oder dem platzen eines Fensters, entsteht eine Rauchgasdurchzündung die den Angriffstrupp buchstäblich “überrollen” kann. 

Brandübungsanlage

Wir haben hingegen an der Ausbildung in der Brandübungsanlage teilgenommen. Hier wird in einem mit Holz befeuertem Container für entsprechende Hitze und Rauch gesorgt, so dass unter realistischen Bedingungen zunächst die richtige Türöffnungsprozedur im Innenangriff geübt werden kann, bevor eine Kriechstrecke über 2 Etagen absolviert werden muss. Die nächste Aufgabe forderte von uns die Personensuche unter erschwerten Temperatur- und Sichtbedingungen, bevor wir in den eigentlichen Brandcontainer kamen. Hier übten wir unterschiedliche Lösch- und Ventilationsverfahren und deren Auswirkungen auf den eigenen Körper. 

Die nächste Aufgabe forderte von uns eine Personensuche unter erschwerten Temperatur- und Sichtbedingungen, bevor wir in den eigentlichen Brandcontainer kamen. Dort übten wir unterschiedliche Lösch- und Ventilations-verfahren und deren Auswirkungen auf den eigenen Körper. So konnten wir die Grenzen unserer Schutzkleidung kennenlernen.

Wir sagen Danke an die Freiwillige Feuerwehr
Bad Schwartau-Rensefeld für die Einladung und Organisation!

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